Der Spessart
Waldabteilung Eichhall im Spessart (Foto: B. Grimm)
Der Spessart ist ein Mittel·gebirge.
Mittel·gebirge heißt: Das Land ist gebirgig.
Ein Mittel·gebirge ist zwischen 500 und 1.500 Metern hoch.
Im Spessart gibt es sehr viel Wald.
Der Spessart liegt zwischen den Flüssen Main, Kinzig und Sinn.
Der Spessart gehört zu zwei Bundes·ländern.
Ein Teil vom Spessart liegt in Bayern.
Der andere Teil vom Spessart liegt in Hessen.
Der Name Spessart kommt vom alten Wort Spechts-Hardt.
Das bedeutet: Spechtswald.
Ein Specht ist eine Vogel·art.
Im Süden vom Spessart gibt es meistens Buchen und Eichenbäume.
Hier ging früher der Kurfürst von Mainz zur Jagd.
Es wurden in alter Zeit wegen der Jagd wenige Bäume gefällt.
Ganz anders war es im Norden vom Spessart.
Hier wurden große Flächen an Bäumen gefällt.
Man brauchte Holz für die Glas·fabriken.
Es entstanden Dörfer.
Man brauchte Laub als Einstreu für die Ställe.
Aus dem Laub machte man Asche um die Felder zu düngen.
Die vielen Baum·fällungen waren schlecht für den Boden.
Vor 200 Jahren wurden dann neue Bäume gepflanzt.
Dazu nahm man schnell wachsende Bäume.
Es sind die Nadel·bäume Kiefer und Fichte.
Bis zum heutigen Tag sehen Nord·spessart und Süd·spessart daher sehr verschieden aus.
Wanderer finden diese Vielfalt toll.
Es gibt viel zu entdecken.
Oft gibt es Plätze alter Köhlereien.
Köhlerei heißt: Ein Betrieb, der Holz·kohle herstellt.
Die Holz·kohle brauchte man im Spessart für die Verarbeitung von Eisen.
Auch in den Glas·fabriken brauchte man Holz·kohle.